MANTUA: Jeder, der jemals in dieser Gegend war, kennt das plötzlich den Geist und die Augen vereinnahmende Gefühl großen Erstaunens und aussetzender Erwartungshaltung beim Anblick des alten Stadtkerns von Mantua, umschmeichelt vom Nebel und lieblich von dem stillen Wasserspiegel umgeben.
Seit Jahrhunderten wird in diesem Teil Italiens eine besonders reichhaltige önogastronomische Tradition von Generation zu Generation weitervermittelt: angefangen von einzigartigen Weinen über Nudelgerichte aus hausgemachter Pasta und Hauptspeisen auf Fleisch- oder Fischbasis bis hin zu Mostarden, Käse und letztlich den herausragenden Wurstwaren.
Das in der unteren Poebene liegende Gebiet bietet aufgrund seiner morphologischen Besonderheit seit Jahrhunderten ideale Zuchtvoraussetzungen. So verwundert es nicht, dass sich rings um die Mantua einfassenden Gewässer eine der ältesten Schweinemetzgerkulturen entwickelt hat.
Zunächst etruskisch, dann römisch und schließlich unter der illustren Herrschaft des Adelsgeschlechts der Gonzaga – Mantua ist zweifellos eine der schönsten Städte Italiens. Reich an Kunst, Geschichte und Kultur. In der unteren Poebene erhebt sich Mantua am Fluss Mincio. Genau an der Stelle, an der dessen Gewässer eine breite, seeähnliche Biegung vollziehen die die Stadt einrahmt.
Zunächst etruskisch, dann römisch und schließlich unter der illustren Herrschaft des Adelsgeschlechts der Gonzaga – Mantua ist zweifellos eine der schönsten Städte Italiens...
Mantua präsentiert sich seinen Besuchern immer als aristokratische, traditions- und anekdotenreiche Dame mit historisch weit zurückgehenden Wurzeln.
Angefangen vom Palazzo Ducale mit seinen 500 Sälen mit Fresken und Verzierungen von Künstlern wie Giulio Romano, Raffaelo und Mantegna bis hin zur lebhaften Piazza delle Erbe. Oder aber vom Palazzo della Ragione bis zu dem mitten im Grünen liegenden Palazzo Te, der den Gonzaga’s als Ort des Müßiggangs und des Vergnügens diente. Jeder Winkel Mantuas scheint einzig der Schönheit gewidmet zu sein. Die Erhabenheit.
Zu den besuchenswerten religiösen Stätten zählen der Dom und die von Leon Battista Alberti entworfene Basilika Sant’Andrea. Ein Denkmal, in dem Werke von Mantegna, Correggio und Giulio Romano zu sehen sind.
Es genügt, einen Blick über den Mincio, Richtung dem unendlichen Flachland von Mantua zu werfen…und man beginnt zu erahnen, dass dieses Gebiet neben der Schönheit noch ein weiteres As im Ärmel hat: die Önogastronomie, die ihren Ursprung in der herausragenden Spitzenqualität der auf diesem Landstrich erzeugten Produkte hat.
Ganz genau… denn, wenn man den Blick über die Ufer des Mincio hinausschweifen lässt, sieht man eine üppige Landschaft, bewachsen mit hochwertigem Anbau, aber nicht nur. Tatsächlich findet man in diesem Teil Italiens auch jede Menge Bauernhöfe, die sich der Käseproduktion sowie der antiken Schweinemetzgerkunst verschrieben haben.
Hier liegt der Ursprung einer auf äußerst geschätzten Gerichten beruhenden Gastronomie. Gleichzeitig ist die hiesige Küche eng mit den lokalen bäuerlichen Traditionen verbunden. Vielfältige und besonders reichhaltige Traditionen. Eindeutig durch die kulinarische Tradition der nahe gelegenen Emilia geprägt, basieren die Highlights der mantuanischen Küche zweifelllos auf gefüllter, hausgemachter Pasta, aber auch auf Aufschnitt sowie Fischgerichten und Risottos.
In einem önogastronomisch besonders reichhaltigen und von althergebrachten Traditionen bestimmten Landstrich wurde zu einem noch früheren Zeitpunkt die spezifische Schweinemetzgerkunst erfunden, die in großen Teilen eine mantuanische Einzigkeit darstellt. Nicht umsonst entstehen hier ganz eigene Aufschnittarten, die sogar namentlich auf die Stadt Mantua zurückgehen.
Qualität entsteht auf dem Acker, selbst die einer Salami!
In diesem von je her als „guter, weil gesunder“ Landstrich gesehenen Gebiet ist das Salumificio Pedrazzoli entstanden, das bis zum heutigen Zeitpunkt nach und nach gewachsen ist und eine allgemein anerkannte Qualität produziert. Weltweit sind wir vertreten und wenn wir im Ausland über unsere Produkte sprechen, dann tun wir dies mit dem Stolz und dem Bewusstsein, Teil dieses geschichtlichen Erbes und einer unendlichen Tradition zu sein. Teil dieses traumhaften Landstrichs, der nicht nur vom touristischen Standpunkt her, sondern auch aufgrund seiner Gaumenfreuden einen Besuch wert ist.